Im September 2020 fand unser alljährliches Trainingslager statt. Diesmal waren wir in Weida auf einem Campingplatz an der Aumatalsperre zu Gast. Dort bezogen wir für ein Wochenende eine Herberge. Am Freitagnachmittag eröffneten wir das Wochenende mit unserem traditionellen „Anbaden“, bei einer Wassertemperatur von 18°C. Da wir auch wieder neue Mitglieder in unserer Wasserwacht begrüßen durften, haben wir am Abend in einer gemütlichen Runde Rettungsschwimmertheorie durchgesprochen, um unsere Neulinge langsam mit dem Thema Wasserwacht vertraut zu machen. Außerdem haben wir in diesem Zuge auch gleich unsere Kenntnisse in puncto Erste Hilfe aufgefrischt. Am Samstag, nach einer Runde Frühsport und einem gemeinsamen Frühstück, stand eine Trainingseinheit in und am Wasser an. Dort übten wir den richtigen Umgang mit unseren Rettungsmitteln. Außerdem testeten wir gleich noch die gestrigen aufgefrischten Erste Hilfe Grundlagen an einem kleinen Fallbeispiel. Am Nachmittag wurde dann das gesamte Wissen und Können unserer Mitglieder in einer Einsatzübung gefordert, wobei Mimen gerettet und versorgt werden mussten. Dabei schauten uns auch neugierige Zuschauer zu, was uns besonders freute, denn somit können wir unsere ehrenamtliche Arbeit auch Außenstehenden zeigen. Am Abend machten wir es uns dann mit unseren Eltern gemütlich, wir grillten zusammen und bekamen sogar eine Feuershow zu sehen. Am Sonntag rundeten wir unser gemeinsames Wochenende mit einer Challenge ab. Dort wurden jeweils zwei Personen die Augen verbunden. Diese sollten dann mit Hilfe eines Bootsmannes ein Bott ziehen. Die Schwimmer sahen dabei nichts. Sie konnten sich nur auf die Anweisungen des Bootsmannes verlassen. Ziel war es, eine vorgegebene Strecke mit Hindernissen schnellstmöglich zu absolvieren. Hierbei wurde noch einmal deutlich, wie wichtig Kommunikation eigentlich ist. Diese ganze Aktion sorgte auf jeden Fall für jede Menge Spaß. Am Nachmittag hieß es dann leider auch schon wieder Abschied nehmen. Aber dadurch ist die Vorfreude auf das nächste Jahr noch größer.

Heute stand bei uns im Training Erste Hilfe auf den Plan. Da schlechtes Wetter war und wir aufgrund dessen nicht im Freien trainieren konnten, entschlossen wir uns kurzer Hand zu einem kleinen Auffrischen der Erste Hilfe Kenntnisse.
Dabei nahmen wir besonders die lebensnotwendigen Sofortmaßnahmen in den Fokus. Dazu zählt zum Beispiel das Vorgehen beim Auffinden einer Person. Hierbei übten sowohl Klein als auch Groß die einzelnen Vorgehensweisen. Somit war auch die Durchführung der Stabilen Seitenlage ein wichtiger Bestandteil in diesem Training. Außerdem wurde noch ein großes Augenmerk auf den Wärmeerhalt und die soziale Betreuung von Patienten gelegt. Im Anschluss wurde noch die Verbandlehre praktisch ausprobiert. Was natürlich bei keinem Erste Hilfe Training der Wasserwacht fehlen darf ist die Reanimation. Dabei haben heute auch unsere jüngsten Mitglieder erstmals die „Zweihelfer – Methode“ kennengelernt und diese auch an der Puppe erprobt. Nach diesem Anstrengendem Training haben wir den Abend dann noch bei Sonnenschein und leckerem Essen im Strandbad Zeulenroda – Triebes ausklingen lassen. Dieses Erste Hilfe Training war auch das vorläufig letzte Training vor den Sommerferien 2020. Ein Teil unserer Mitglieder ist auch während der Sommerferien als Rettungsschwimmer an der Ostsee tätig. Für die anderen Mitglieder geht es dann im September weiter.

Am 7. Dezember 2019 besuchten wir den Katastrophenschutz des Landkreises Greiz in Berga – Elster. Dort stellte und Ronny Rabis, Bereichsleiter des DRK Landkreises Greiz, unteranderem die Aufgaben des Katastrophenschutzes vor. Der Katastrophenschutz ist dafür da, um in großen Einsätzen viele Personen bestmöglich versorgen zu können. Im Anschluss erhielten wir nähere Infos über die Fahrzeuge des Katastrophenschutzes. Besonders beeindruckt haben uns dabei der große Gerätewagen, welcher sämtliches Material zur Versorgung von Patienten transportiert, und eine große mobile Küche, die zum Einsatz kommt, wenn viele Personen eine Verpflegung benötigen. Jederzeit konnten wir Fragen stellen, welche uns der Bereitschaftsleiter ausführlich und verständlich erklärte. Dadurch haben viele Interesse am Katastrophenschutz gewonnen, wodurch einige Mitglieder von unserer Wasserwacht nun auch im Katastrophenschutz mitwirken.

Im September 2019 veranstaltete das Friedrich-Schiller-Gymnasium Zeulenroda ihr alljährliches Schulfest. Dank einer Einladung durften wir dort die Tätigkeiten der Wasserwacht näher vorstellen. Wir bauten dort vor Ort unseren eigenen kleinen „Stand“ auf. Zu sehen gab es dort eine ganze Menge. Die Besucher des Schulfestes, und natürlich auch die Schüler, hatten dort dann einmal die Möglichkeit, sich einen Rettungswagen von innen anzusehen. Natürlich standen wir für Fragen jederzeit zur Verfügung. An einer kleinen Tafel waren dann verschiedene Bilder zu sehen. Somit konnten Interessenten einmal genauer schauen, wo die Wasserwacht überall im Einsatz ist oder wie das wöchentliche Training oder die beliebten jährlichen Trainingslager ablaufen. Dazu durften wir auch das Rettungsboot der SEG des Landkreises Greiz vorstellen, welches für die Wasserretter im Landkreis ein wichtiges Rettungsmittel darstellt. Während des Schulfestes kamen immer wieder Schüler und auch Lehrer zu uns, um vor allem auch ihr Können in der Ersten Hilfe unter Beweis zu stellen. Hierbei gab es auch einen kleinen Wettbewerb, welchen die Lehrer bestreiten sollten. Dabei sollten sie bei einer Person, welche sich am Arm verletzt hatte, Erste Hilfe leisten. Am Ende wurde dann ein kleiner Preis an den Lehrer verliehen, welcher die Herausforderung am besten absolvierte. Außerdem erklärten wir auch vielen Schülern, was sie beispielsweise beim Auffinden einer Person machen sollten. Auch vorgeführt und von den Schülern selbst erprobt wurde die Reanimation. Oft haben wir dann Sätze wie: „Das ist ja gar nicht so schwer, wie ich gedacht habe“, gehört. Und genau das stimmt! Jeder Mensch kann helfen. Wir haben uns am Ende des Tages sehr gefreut, dass wir einen Teil unseres Wissens an andere Personen weitergeben konnten.

Vom 23.08 – 25.08.2019 waren wir zu Gast in dem schönen Naturbad Münchenbernsdorf, um unser alljährliches Trainingslager durchzuführen. Bei Sonnenschein ging es nach der Anreise am Freitag auch direkt ins Wasser zum traditionellen „Anbaden“, um das Trainingslager offiziell zu beginnen. Danach folgte eine Erste Hilfe-Einheit, um noch einmal zu verinnerlichen, wie man Verletzungen richtig behandelt. Am Samstag wurde der richtige Umgang mit verschiedenen Rettungsmitteln, wie zum Beispiel einer Rettungsboje oder einem Spineboard, geübt. Eine Einsatzübung führten wir dann am Nachmittag durch, in welcher Personen aus dem Wasser gerettet und versorgt werden mussten. Im Anschluss folgte dann ein gemütliches Beisammensein mit unseren Eltern, um diesen ereignisreichen Tag schön ausklingen zu lassen. Sonntag ging es noch einmal für eine letzte Trainingseinheit ins Wasser, wo Teamarbeit eine große Rolle spielte. Das war ein schöner Abschluss eines gelungenen Wochenendes und wir freuen uns schön aufs nächste Jahr.