Wir, die Jugend der Wasserwacht Zeulenroda-Triebes, haben am 11.09.2021 am Strandbad Zeulenroda eine Dankesschönveranstaltung organisiert. Mit dieser wollten wir unseren Sponsoren und Eltern für ihre großartige Unterstützung recht herzlich danken und ihnen zeigen, für was sie uns förderten. An diesem Morgen trafen wir uns, um das Notwendige vorzubereiten. Wir alle waren aufgeregt, da es unser erstes Event in einem derartigen Rahmen darstellte. Um 10 Uhr ging es dann los. Bevor wir unser Können unter Beweis stellten konnten, hat sich die Wasserwacht bei einigen wichtigen Sponsoren bedankt, denn ohne diese wäre so einiges nicht möglich.

Anschließend haben wir verschiedene Stationen errichtet, um unseren Besuchern zu zeigen, aus welchen Elementen unsere ehrenamtliche Arbeit grundsätzlich aufgebaut ist. Bestandteile waren hierbei sowohl die klassische Reanimation, als auch verschiedene Verletzungen, die behandelt werden mussten. Des Weiteren wurden auch das Werfen des Rettungsrings oder des Wurfsackes geübt. Nachdem es unsere Jugend der Wasserwacht super vorgemacht hat, durften sich auch anwesende Eltern und Sponsoren in der Praxis versuchen und ihre Fähigkeiten demonstrieren. Nach einiger Zeit hörten wir plötzlich Hilferufe. Auf dem Wasser war ein Ruderboot mit zwei Personen an Bord zu sehen, welche sich lautstark stritten. Beide Beteiligten rangen miteinander, bis sie schlussendlich über Bord gingen. Unsere Rettungsschwimmer trafen eine kurze Absprache und starteten dann mit der Rettung der beiden Verunglückten. Ein Rettungsschwimmer schwamm zu der einen noch ansprechbaren Person uns brachte sie zurück ans Ufer. Zu der anderen, nicht ansprechbaren Person, schwammen zwei unserer Rettungsschwimmer, zusätzliche Hilfe erhielten sie mittels eines Bootes, auf dem sich noch weitere Rettungsschwimmer befanden. Diese Person wurde noch im Wasser auf ein Spineboard gelagert, um dann sicher mit dem Boot transportiert werden zu können. Zusätzlich musste dann auf dem Rückweg ans Ufer reanimiert werden. An Land angekommen kam die Person wieder zu sich. Im Zuge unserer Weiterversorgung stand speziell der Wärmeerhalt im Fokus des Geschehens. Nach kurzer Zeit verlor unser Patient erneut das Bewusstsein und es musste abermals reanimiert werden.

Glücklicherweise handelte es sich dabei nur um ein Probeszenario. Somit konnten wir unseren Besuchern unsere Tätigkeit noch einmal genauer zeigen und gleichzeitig unsere Fähigkeiten unter Beweis stellen. Der Tag hat uns als Wasserwacht, aber auch unseren Gästen, sehr gefallen. Jeder konnte sein Können an verschiedenen Stationen üben und in diesem Zuge auch sein Wissen wieder auffrischen.

 

 

In der Zeit vom 16.08.21 bis 25.08.21 waren wir, Aaron, Laura, Lisa und Lennard, in Zingst als Rettungsschwimmer tätig und sicherten dort Tag für Tag den Strand ab.

Am 16.8 21 fuhren wir in Fahrgemeinschaften mit 2 Autos an die Ostsee und kamen schlussendlich nach über 8 Stunden voller Stau und Verzögerungen etwas erschöpft, aber glücklich in Zingst an. Dort meldeten wir uns am Hauptturm an und bekamen eine kurze Einweisung. Danach fuhren wir in unser Hostel, bezogen unsere Zimmer und trafen auf die anderen Rettungsschwimmer, die von überall aus Deutschland angereist waren. Dort trafen wir überraschenderweise auch auf Maike, eine gute Freundin aus unserer eigenen Ortswasserwacht.

Am nächsten Morgen ging es auch schon richtig los. Der Start in den Tag mit einer Runde Frühschwimmen um die Seebrücke wurde von da an zur morgendlichen Tradition. Anschließend fand immer die Einsatzbesprechung statt. In dieser erfuhren wir unsere jeweiligen Teammitglieder, denn wir wurden stets in Gruppen von 2-3 Personen auf die 6 Außentürme und den Hauptturm verteilt.

Täglich verbrachten wir 8 Stunden auf den Türmen und sicherten nicht nur das Wasser, sondern auch den umliegenden Strand- und Buhnenbereich ab. Nach Beendigung der Schicht ging es für uns meist ins Hostel zurück, in dem die oberste Etage mit einer Küche und großem Speisesaal für die diensthabenden Rettungsschwimmer reserviert war. Die Abendplanung war jedem selbst überlassen. Für gewöhnlich kochten und aßen wir jedoch alle gemeinsam und verbrachten den Abend zusammen mit Spielen wie Volleyball am Strand, UNO oder Werwolf. Dabei lernten wir viele entspannte, coole und nette Menschen kennen, die uns über die Zeit sehr ans Herz gewachsen sind.

In diesen 10 Tagen geschahen viele aufregende, spannende und auch lehrreiche Dinge, wie zum Beispiel eine Erste-Hilfe-Leistung für ein Kind, das sich „einen Schaufelstiel in den Bauch gerammt hatte“. Letztendlich offenbarte es sich jedoch nur als kleine Schürfwunde, die mit etwas Wasser und einem Pflaster gut versorgt werden konnte. Außerdem kam es zu einer Vermisstensuche am späten Abend, für die wir sogar unser frisch gekochtes, heiß geliebtes Abendbrot (Kaiserschmarrn mit Vanilleeis) stehen lassen mussten. Zum Glück wurde der vermisste Junge schnell gefunden und auch wir konnten ruhigen Gewissens unser Abendbrot noch lauwarm genießen. Zur Vorbereitung auf den Ernstfall hatten wir an verschiedenen Tagen Übungen zur Rettung und Betreuung verletzter Personen. Zudem lernten wir den Umgang mit den zahlreichen Tücken und Gefahren der Ostsee.

Am vorletzten Tag beschloss die gesamte Truppe einen Ausflug zum Leuchtturm von Prerow zu machen. Nach einer ca. 4km langen Wanderung durch Wald und angrenzende Dünen erreichten wir unser Ziel. Ein letztes Mal konnten wir uns dort in die über einen Meter hohen Wellen werfen und den wunderschönen Sonnenuntergang genießen. Ein Trip, der die Anstrengungen mehr als wert war!

Nach dieser prägenden, aufregenden und einfach tollen Zeit, die viel zu schnell vergangen ist, mussten wir dann leider, nachdem wir uns von allen verabschiedet hatten, am 25.8.21 den Heimweg antreten. Jedoch freuen wir uns schon auf nächstes Jahr, denn uns allen wurde rasch bewusst, dass dies mit Sicherheit nicht unser letzter Einsatz im Ostseebad Zingst sein würde.

 

nunja….. wir versuchen euch schnellstmöglichst ein paar interessante Zeilen zu unserem Trainingslager 2021 zu schreiben…… aber bis dahin…..

…….vorab schon mal ein paar Bilder

 

Im September 2020 fand unser alljährliches Trainingslager statt. Diesmal waren wir in Weida auf einem Campingplatz an der Aumatalsperre zu Gast. Dort bezogen wir für ein Wochenende eine Herberge. Am Freitagnachmittag eröffneten wir das Wochenende mit unserem traditionellen „Anbaden“, bei einer Wassertemperatur von 18°C. Da wir auch wieder neue Mitglieder in unserer Wasserwacht begrüßen durften, haben wir am Abend in einer gemütlichen Runde Rettungsschwimmertheorie durchgesprochen, um unsere Neulinge langsam mit dem Thema Wasserwacht vertraut zu machen. Außerdem haben wir in diesem Zuge auch gleich unsere Kenntnisse in puncto Erste Hilfe aufgefrischt. Am Samstag, nach einer Runde Frühsport und einem gemeinsamen Frühstück, stand eine Trainingseinheit in und am Wasser an. Dort übten wir den richtigen Umgang mit unseren Rettungsmitteln. Außerdem testeten wir gleich noch die gestrigen aufgefrischten Erste Hilfe Grundlagen an einem kleinen Fallbeispiel. Am Nachmittag wurde dann das gesamte Wissen und Können unserer Mitglieder in einer Einsatzübung gefordert, wobei Mimen gerettet und versorgt werden mussten. Dabei schauten uns auch neugierige Zuschauer zu, was uns besonders freute, denn somit können wir unsere ehrenamtliche Arbeit auch Außenstehenden zeigen. Am Abend machten wir es uns dann mit unseren Eltern gemütlich, wir grillten zusammen und bekamen sogar eine Feuershow zu sehen. Am Sonntag rundeten wir unser gemeinsames Wochenende mit einer Challenge ab. Dort wurden jeweils zwei Personen die Augen verbunden. Diese sollten dann mit Hilfe eines Bootsmannes ein Bott ziehen. Die Schwimmer sahen dabei nichts. Sie konnten sich nur auf die Anweisungen des Bootsmannes verlassen. Ziel war es, eine vorgegebene Strecke mit Hindernissen schnellstmöglich zu absolvieren. Hierbei wurde noch einmal deutlich, wie wichtig Kommunikation eigentlich ist. Diese ganze Aktion sorgte auf jeden Fall für jede Menge Spaß. Am Nachmittag hieß es dann leider auch schon wieder Abschied nehmen. Aber dadurch ist die Vorfreude auf das nächste Jahr noch größer.

Heute stand bei uns im Training Erste Hilfe auf den Plan. Da schlechtes Wetter war und wir aufgrund dessen nicht im Freien trainieren konnten, entschlossen wir uns kurzer Hand zu einem kleinen Auffrischen der Erste Hilfe Kenntnisse.
Dabei nahmen wir besonders die lebensnotwendigen Sofortmaßnahmen in den Fokus. Dazu zählt zum Beispiel das Vorgehen beim Auffinden einer Person. Hierbei übten sowohl Klein als auch Groß die einzelnen Vorgehensweisen. Somit war auch die Durchführung der Stabilen Seitenlage ein wichtiger Bestandteil in diesem Training. Außerdem wurde noch ein großes Augenmerk auf den Wärmeerhalt und die soziale Betreuung von Patienten gelegt. Im Anschluss wurde noch die Verbandlehre praktisch ausprobiert. Was natürlich bei keinem Erste Hilfe Training der Wasserwacht fehlen darf ist die Reanimation. Dabei haben heute auch unsere jüngsten Mitglieder erstmals die „Zweihelfer – Methode“ kennengelernt und diese auch an der Puppe erprobt. Nach diesem Anstrengendem Training haben wir den Abend dann noch bei Sonnenschein und leckerem Essen im Strandbad Zeulenroda – Triebes ausklingen lassen. Dieses Erste Hilfe Training war auch das vorläufig letzte Training vor den Sommerferien 2020. Ein Teil unserer Mitglieder ist auch während der Sommerferien als Rettungsschwimmer an der Ostsee tätig. Für die anderen Mitglieder geht es dann im September weiter.

Am 7. Dezember 2019 besuchten wir den Katastrophenschutz des Landkreises Greiz in Berga – Elster. Dort stellte und Ronny Rabis, Bereichsleiter des DRK Landkreises Greiz, unteranderem die Aufgaben des Katastrophenschutzes vor. Der Katastrophenschutz ist dafür da, um in großen Einsätzen viele Personen bestmöglich versorgen zu können. Im Anschluss erhielten wir nähere Infos über die Fahrzeuge des Katastrophenschutzes. Besonders beeindruckt haben uns dabei der große Gerätewagen, welcher sämtliches Material zur Versorgung von Patienten transportiert, und eine große mobile Küche, die zum Einsatz kommt, wenn viele Personen eine Verpflegung benötigen. Jederzeit konnten wir Fragen stellen, welche uns der Bereitschaftsleiter ausführlich und verständlich erklärte. Dadurch haben viele Interesse am Katastrophenschutz gewonnen, wodurch einige Mitglieder von unserer Wasserwacht nun auch im Katastrophenschutz mitwirken.

Im September 2019 veranstaltete das Friedrich-Schiller-Gymnasium Zeulenroda ihr alljährliches Schulfest. Dank einer Einladung durften wir dort die Tätigkeiten der Wasserwacht näher vorstellen. Wir bauten dort vor Ort unseren eigenen kleinen „Stand“ auf. Zu sehen gab es dort eine ganze Menge. Die Besucher des Schulfestes, und natürlich auch die Schüler, hatten dort dann einmal die Möglichkeit, sich einen Rettungswagen von innen anzusehen. Natürlich standen wir für Fragen jederzeit zur Verfügung. An einer kleinen Tafel waren dann verschiedene Bilder zu sehen. Somit konnten Interessenten einmal genauer schauen, wo die Wasserwacht überall im Einsatz ist oder wie das wöchentliche Training oder die beliebten jährlichen Trainingslager ablaufen. Dazu durften wir auch das Rettungsboot der SEG des Landkreises Greiz vorstellen, welches für die Wasserretter im Landkreis ein wichtiges Rettungsmittel darstellt. Während des Schulfestes kamen immer wieder Schüler und auch Lehrer zu uns, um vor allem auch ihr Können in der Ersten Hilfe unter Beweis zu stellen. Hierbei gab es auch einen kleinen Wettbewerb, welchen die Lehrer bestreiten sollten. Dabei sollten sie bei einer Person, welche sich am Arm verletzt hatte, Erste Hilfe leisten. Am Ende wurde dann ein kleiner Preis an den Lehrer verliehen, welcher die Herausforderung am besten absolvierte. Außerdem erklärten wir auch vielen Schülern, was sie beispielsweise beim Auffinden einer Person machen sollten. Auch vorgeführt und von den Schülern selbst erprobt wurde die Reanimation. Oft haben wir dann Sätze wie: „Das ist ja gar nicht so schwer, wie ich gedacht habe“, gehört. Und genau das stimmt! Jeder Mensch kann helfen. Wir haben uns am Ende des Tages sehr gefreut, dass wir einen Teil unseres Wissens an andere Personen weitergeben konnten.

Vom 23.08 – 25.08.2019 waren wir zu Gast in dem schönen Naturbad Münchenbernsdorf, um unser alljährliches Trainingslager durchzuführen. Bei Sonnenschein ging es nach der Anreise am Freitag auch direkt ins Wasser zum traditionellen „Anbaden“, um das Trainingslager offiziell zu beginnen. Danach folgte eine Erste Hilfe-Einheit, um noch einmal zu verinnerlichen, wie man Verletzungen richtig behandelt. Am Samstag wurde der richtige Umgang mit verschiedenen Rettungsmitteln, wie zum Beispiel einer Rettungsboje oder einem Spineboard, geübt. Eine Einsatzübung führten wir dann am Nachmittag durch, in welcher Personen aus dem Wasser gerettet und versorgt werden mussten. Im Anschluss folgte dann ein gemütliches Beisammensein mit unseren Eltern, um diesen ereignisreichen Tag schön ausklingen zu lassen. Sonntag ging es noch einmal für eine letzte Trainingseinheit ins Wasser, wo Teamarbeit eine große Rolle spielte. Das war ein schöner Abschluss eines gelungenen Wochenendes und wir freuen uns schön aufs nächste Jahr.

Im Juli 2019 fand das traditionelle Brühtrogrennen in Merkendorf statt, welches wir als Wasserwacht Zeulenroda-Triebes absicherten. Dort gingen viele verschieden Teams jeweils mit vier Teammitgliedern an den Start. Im Vorfeld dieses Wettbewerbs bauten die Teams ihren Brühtrog zusammen, damit das Team schnell durch das Wasser im Ziel angelangt. Herausforderung dabei war, dass es sich um vier kleine Teiche handelte, in denen Teams verschiedene Hürden meistern mussten. An allererste Stelle stand bei diesem Wettbewerb der Spaß, welcher auch nicht zu kurz kam. Damit jedoch im Wasser den Teams nichts passiert, hatten wir die Mannschaften in den Teichen aufmerksam im Blick, um im Notfall schnell handeln zu können. Dazu kam es zum Glück letztendlich nicht. Somit hatten wir auch unseren Spaß dabei, den Mannschaften zuzuschauen, schnellstmöglich die Hindernisse zu überqueren.

Am Wochenende war die Stadt Zeulenroda-Triebes der Gastgeber der alljährlichen Länderbegegnung der Jugend Wasserwachten von Thüringen. Dabei unterstützten wir als örtliche Wasserwacht die Veranstaltung. Am Freitag reisten die Teams aus ganz Thüringen an. Als Übernachtungsort stand die Regelschule „Friedrich Solle“ zur Verfügung, wo die einzelnen Wasserwachtgruppen schnell ihr Quartier aufschlugen und sich dort wohl fühlten. Dort musste dann auch die Verpflegung sichergestellt werden. Am Samstag, dem eigentlichen Wettkampftag, standen dann am Vormittag die Schwimmwettkämpfe in der Badewelt Waikiki an. Die Erste Hilfe Stationen wurden am Nachmittag absolviert, welche in ganz Zeulenroda verteilt waren. Bei dem Schwimmwettbewerben wurden lautstark die Teams angefeuert. Das war der erste Teil des gesamten Wettkampfes. Zum zweiten Teil machten die Teams einen Stadtrundgang, wobei die verschiedenen Stationen zu bewältigen waren. Dort mussten die Teams dann ihr Können in der Ersten Hilfe unter Beweis stellen. Ebenso war an manchen Stationen besonders das Teamwork gefragt. Um einen ereignisreichen Tag abzuschließen, ging es am Abend dann noch einmal in das Tropenbad der Badewelt Waikiki. Dort kam der Spaß definitiv nicht zu kurz. Vor der Abreise am Sonntag wurde dann natürlich noch der Sieger des Wettbewerbes gekürt, bevor es für die Teams zurück nach Hause ging. Für uns als Wasserwacht Zeulenroda-Triebes war dieses Wochenende eine perfekte Gelegenheit, um uns einmal das Wettkampfgeschehen bei Wasserwachtveranstaltungen anzuschauen.